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8. Dezember 2009

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Ein sagenhafter Goldschatz unter dem ewigen Eis der Andengletscher hat die Gelüste eines kanadischen Bergbauunternehmens geweckt und in Chile eine Kontroverse ausgelöst. Der Ort des Geschehens befindet sich rund 700 Kilometer nördlich der Hauptstadt Santiago in der Atacama-Region im Grenzgebiet zu Argentinien auf 5000 Metern Höhe. In dieser unwirtlichen Gegend sollen nach Schätzungen der Firma Barrick Gold rund 17 Millionen Unzen des gelben Edelmetalls sowie 630 Millionen Unzen Silber und Kupfer unter der Erde liegen. Es wäre eines der größten Vorkommen der Erde. Um die Bodenschätze ans Tageslicht zu bringen, hat die Firma ein Mammutprojekt namens Pascua Lama ausgearbeitet, das rund 1,5 Milliarden Dollar kostet und die Umsetzung von drei Gletschern vorsieht, die bisher den Zugang zum Gold verhindern. Millionen Tonnen des ewigen Eises sollen mit riesigen Bohrmaschinen und Baggern losgelöst und in Lastwagen zwei Kilometer weiter transportiert und dort wieder aufgebaut werden. Die klimatischen Bedingungen an dem neuen Standort in der Nähe eines anderen Gletschers sind den Ingenieuren der Firma zufolge identisch. Riesige Barrieren würden ein Abrutschen des neuen Puzzle-Gletschers verhindern. Leer

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